Evaluierung von Pyrolyseölen als Plattform für die Fermentation – Teilprojekt 2: Produktion von Malat mit A. oryzae

  • Ansprechperson:

    Prof. Christoph Syldatk, Dr. Katrin Ochsenreither

  • Förderung:

    Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg

  • Projektbeteiligte:

    Dr. Rudolf Hausmann/ Universität Hohenheim

  • Starttermin:

    01.10.2014

  • Endtermin:

    30.09.2017

Am Projekt beteiligte Mitarbeiter

Projektbeschreibung

Das Ziel dieses Projektes ist es, lignocellulosehaltige Biomasse als nachwachsenden Rohstoff effizient zu verwerten und als Rohstoff für die mikrobielle Herstellung von Wertprodukten zu nutzen. Dafür wird die Biomasse in Form von Pyrolyseöl als C-Quelle in die Fermentation von eingesetzt. Als Modellfermentation wird die Produktion von L-Äpfelsäure (Malat) durch Aspergillus oryzae verwendet. Als zentral gilt es, aufzuklären, welche Substanzen bevorzugt verstoffwechselt werden und welche Bestandteile akkumulieren. Die Kinetik des Abbaus der diversen Pyrolyseöl- Bestandteile sowie die Produktbildung werden dafür verfolgt. Die Herstellung von Pyrolyseölen stellt eine kostengünstige und schnelle Verarbeitung nachwachsender Biomasse dar. Wenn es gelingt, die resultierenden Öle als Plattformsubstrat in der Herstellung biobasierter Produkte einzusetzen, ist das Potential gegeben, auch Massenchemikalien kostengünstig in den erforderlichen Mengen biobasiert darzustellen.